Schriftliche Kommunikation hat insbesondere im Geschäftsleben nach wie vor eine wichtige Rolle. Das hat zum Teil auch gesetzliche Hintergründe, da etwa ein Teil der Behördenkommunikation schriftlich verlaufen muss. Vieles von diesem Schriftverkehr ist nicht für die Augen Dritter bestimmt und muss aus diesem Grund, wenn nicht mehr zur Aufbewahrung benötigt, besonders sorgsam gehandhabt werden. Dabei kann ein Aktenvernichter helfen. Dieser unterstützt Sie beim Schutz Ihrer beruflichen oder privaten Dokumente und Daten. Doch wie funktioniert dieses Gerät? Welches Modell ist für den Privat- oder Bürogebrauch geeignet? Was bedeuten Streifenschnitt und Partikelschnitt? Und welche Sicherheitsvorkehrungen müssen beachtet werden? Diese und weitere Fragen werden im folgenden Beitrag beantwortet.
Bevor Sie sich einen Schredder kaufen, ist es wichtig, einen Verwendungszweck zu definieren. Wenn Sie etwa Dokumente mit personenbezogene Daten vernichten müssen, gelten hinsichtlich Datenschutz andere Regeln, wie wenn Sie nur ein paar private Notizzettel zerkleinern möchten. Wichtig ist, dass Sie mit einem Aktenvernichter nicht nur Papier schreddern können. Moderne Geräte haben darüber hinaus die Möglichkeit, Medien aller Art zu vernichten. Dazu zählen etwa Folien, CDs, Disketten, Festplatten, Kreditkarten, oder DVDs. Für welche Medien unsere Aktenschredder geeignet sind, können Sie auf der jeweiligen Produktdetailseite unter “Geeignet für” nachlesen.
Daneben ist auch noch wichtig zu wissen, in welchen Mengen Sie Akten vernichten möchten. Wenn Ihr Gerät häufig in Verwendung ist und von mehreren Personen gleichzeitig genutzt wird, dann sollten Sie sich für ein Gerät mit langer Laufzeit und grossem Auffangbehälter entscheiden. Haben Sie den Aktenvernichter (auch Reisswolf genannt) nicht so häufig und mit kleineren Mengen in Verwendung, dann kann auch eine kürzere Laufzeit mit kleinem Auffangbehälter reichen.
Eine wesentliche Rolle spielt natürlich auch der Faktor Zeit. Aus diesem Grund bieten wir in unserem Onlineshop sogenannte Autofeed-Geräte an. Bei diesen Modellen erfolgt die Papierzufuhr automatisch. Dabei legen Sie das zu vernichtende Papier in eine Papierkassette und der Papierschredder füttert sich von alleine. Wenn Sie nur einige wenige Seiten schreddern möchten, können Sie aber auch die nicht-automatische Papierzufuhr wählen. In diesem Fall müssen Sie das Papier manuell zuführen, was etwas Zeit in Anspruch nehmen könnte. Eine weitere hilfreiche Funktion ist die Anti-Stau-Technologie.
Wichtig ist, dass Sie sich einen Reisswolf kaufen, der auch wirklich zu Ihren Anforderungen passt. Dabei können Sie auch zwischen verschiedenen Sicherheitsstufen unterscheiden.
Aktenvernichter werden über Elektromotoren betrieben. Diese sorgen dafür, dass das eingeführte Papier in kleine Stücke geschnitten wird. Dabei wird in zwei Arten unterschieden. Nämlich in den Streifenschnitt und in den Partikelschnitt. Beim Streifenschnitt werden die Papierstücke in kleine Streifen verarbeitet. Das bedeutet, dass die Dokumente zwar geschreddert werden, aber nicht in der höchsten Sicherheitsstufe. Aus diesem Grund eignen sie sich lediglich für Dokumente mit niedriger Geheimhaltungsstufe (zum Beispiel Rechnungen oder Kontoauszüge im privaten Bereich).
Beim Partikelschnitt (auch Kreuzschnitt genannt) wird das Papier in kleine Rechtecke geschreddet. Grund dafür ist, dass das Papier nicht nur längs, sondern auch quer geschnitten wird. Aufgrund der kleineren Partikelgrösse eignet sich diese Technik auch für Dokumente mit hoher Geheimhaltungsstufe (zum Beispiel medizinische Akten).
Innerhalb der Datenträger-Vernichtungsnorm DIN 66399 ist geregelt, wie hoch der Schutzbedarf von Dokumenten sein muss. Um im Einklang mit dem Datenschutzgesetz (DSG) zu bleiben, wird zunächst in drei verschiedene Schutzklassen unterschieden:
Zusätzlich zu den drei Schutzklassen gibt es noch insgesamt sieben Sicherheitsstufen. In diesen ist definiert, welche Dokumente und Datenträger wie vernichtet werden müssen. In der folgenden Tabelle werden die verschiedenen Stufen dargelegt.
Sicherheitsstufe | Geeignet für | Grösse des Schnittguts |
DIN-P1 | allgemeine Daten, die mit geringem Aufwand wiederhergestellt werden können. Beispiele: Kataloge, Prospekte oder Magazine |
Streifenbreite circa 12 mm |
DIN-P2 | interne Daten, die mit besonderem Aufwand reproduziert werden können. Beispiele: Dokumente aus der unternehmensinternen Kommunikation |
Streifenbreite circa 6 mm |
DIN-P3 | sensible, vertrauliche Daten, deren Reproduktion stark erhöhten Aufwand erfordert. Beispiele: Steuerunterlagen, Krankenakten, Bewerbungsunterlagen |
Partikelgrösse circa 320 mm² |
DIN-P4 | besonders sensible Daten, die nur mit aussergewöhnlichem Aufwand wiederhergestellt werden können. Beispiele: Dienstverträge, Gehaltsabrechnungen, medizinische Berichte |
Partikelgrösse circa 160 mm² |
DIN-P5 | Daten, die nur unwahrscheinlich reproduziert werden können, da sie von existenzieller Bedeutung sind. Beispiele: Prozessunterlagen, Strategiepapiere, Patente, Wettbewerbsanalysen |
Partikelgrösse circa 30 mm² |
DIN-P6 | geheime Hochsicherheitsdaten, deren Reproduktion technisch unmöglich ist. Beispiele: Behörliche Dokumente, Entwicklungs- und Forschungsunterlagen |
Partikelgrösse circa 10 mm² |
DIN-P7 | Daten mit dem Prädikat “Top Secret”, bei denen eine Wiederherstellung ausgeschlossen ist. Beispiele: Militärische Dokumente oder Dokumente im Zusammenhang mit Geheimdiensten |
Partikelgrösse circa 5 mm² |
Hinweis: Laut DSG muss ein Aktenschredder für die Entsorgung von personenbezogenen Daten mindestens die Sicherheitsstufe P4 aufweisen.
Wichtig ist, dass diese Tabelle nur als Orientierungshilfe dient und auch nur auf die Vernichtung von Papier bezieht. Je nach Branche können Sie sich aber dieser Zuordnung bedienen, um die für Sie perfekte Sicherheitsstufe zu finden. Für den Privatgebrauch reicht also im Normalfall ein Aktenvernichter der Sicherheitsstufe eins oder zwei.
In kleineren Firmen sollten Aktenvernichter verwendet werden, die zwischen zehn und 20 Seiten auf einmal zerstückeln können und eine Sicherheitsstufe ab drei (je nach Bedarf) aufweisen. In grösseren Unternehmen sollte ebenfalls eine Sicherheitsstufe von mindestens drei gewählt werden und zudem ein Auffangbehälter mit einem Volumen von mehr als 100 Liter. Solche Modelle sollten auch andere Medien wie CDs, DVDs oder Kreditkarten schreddern können.
In unserem Onlineshop finden Sie die Marken der beliebtesten Hersteller von Schreddern. Dazu zählen insbesondere Rexel, Fellowes, Leitz, HP, HSM und Dahle. Egal für welche Marke Sie sich entscheiden: Wichtig ist, dass Sie ein Modell finden, das zu Ihren Bedürfnissen passt. Unabhängig vom jeweiligen Modell gilt, dass die Herstellergarantie zwei Jahre beträgt.
Wenn Sie einen Aktenvernichter mit Schneidwerk (Partikelschnitt) verwenden, ist wichtig, dass Sie das Gerät regelmässig ölen. Dazu stehen Ihnen Ölblätter und Aktenvernichteröle zur Verfügung. Grund für das Ölen ist, dass sich Schneidwalzen und Messer nicht so schnell abnutzen und dadurch der Motor gleichmässiger laufen kann. Das erhöht nicht nur die Lebensdauer Ihres Gerätes, sondern minimiert das Risiko von Verschleiss und Papierstau. Wenn Sie Aktenvernichteröl verwenden, tröpfeln Sie es am besten direkt auf die Schneidwalzen oder auf ein Blatt Papier.
Wenn das Papier geschreddert wird, verteilt es sich an den richtigen Stellen. Letzterer Vorgang findet auch bei der Verwendung von Ölblättern statt. Spätestens wenn Ihr Papierschredder knirschende Geräusche macht, sollten Sie diesen ölen. Wenn er aber ohnehin täglich mehrfach in Verwendung ist, können Sie diesen ungefähr zwei Mal pro Woche ölen. Dann gehen Sie auf Nummer sicher, dass Ihr Gerät auch zuverlässig funktioniert.
Tipp: Die geschredderten Papierreste können Sie genauso entsorgen wie “normales” Papier. Also in den jeweiligen Containern oder in den nächstgelegenen Werkhöfen.
Bevor Sie sich endgültig für ein bestimmtes Modell entscheiden ist wichtig, dass Sie über möglichst viele Details Bescheid wissen. Sollte es noch unbeantwortete Fragen zum Thema Schredder kaufen geben, können Sie natürlich gerne jederzeit in einer unserer Filialen vorbeischauen. Durch die jahrelange Expertise unserer MitarbeiterInnen bleibt keine Antwort auf der Strecke.
Schriftliche Kommunikation hat insbesondere im Geschäftsleben nach wie vor eine wichtige Rolle. Das hat zum Teil auch gesetzliche Hintergründe, da etwa ein Teil der Behördenkommunikation schriftlich verlaufen muss. Vieles von diesem Schriftverkehr ist nicht für die Augen Dritter bestimmt und muss aus diesem Grund, wenn nicht mehr zur Aufbewahrung benötigt, besonders sorgsam gehandhabt werden. Dabei kann ein Aktenvernichter helfen. Dieser unterstützt Sie beim Schutz Ihrer beruflichen oder privaten Dokumente und Daten. Doch wie funktioniert dieses Gerät? Welches Modell ist für den Privat- oder Bürogebrauch geeignet? Was bedeuten Streifenschnitt und Partikelschnitt? Und welche Sicherheitsvorkehrungen müssen beachtet werden? Diese und weitere Fragen werden im folgenden Beitrag beantwortet.
Bevor Sie sich einen Schredder kaufen, ist es wichtig, einen Verwendungszweck zu definieren. Wenn Sie etwa Dokumente mit personenbezogene Daten vernichten müssen, gelten hinsichtlich Datenschutz andere Regeln, wie wenn Sie nur ein paar private Notizzettel zerkleinern möchten. Wichtig ist, dass Sie mit einem Aktenvernichter nicht nur Papier schreddern können. Moderne Geräte haben darüber hinaus die Möglichkeit, Medien aller Art zu vernichten. Dazu zählen etwa Folien, CDs, Disketten, Festplatten, Kreditkarten, oder DVDs. Für welche Medien unsere Aktenschredder geeignet sind, können Sie auf der jeweiligen Produktdetailseite unter “Geeignet für” nachlesen.
Daneben ist auch noch wichtig zu wissen, in welchen Mengen Sie Akten vernichten möchten. Wenn Ihr Gerät häufig in Verwendung ist und von mehreren Personen gleichzeitig genutzt wird, dann sollten Sie sich für ein Gerät mit langer Laufzeit und grossem Auffangbehälter entscheiden. Haben Sie den Aktenvernichter (auch Reisswolf genannt) nicht so häufig und mit kleineren Mengen in Verwendung, dann kann auch eine kürzere Laufzeit mit kleinem Auffangbehälter reichen.
Eine wesentliche Rolle spielt natürlich auch der Faktor Zeit. Aus diesem Grund bieten wir in unserem Onlineshop sogenannte Autofeed-Geräte an. Bei diesen Modellen erfolgt die Papierzufuhr automatisch. Dabei legen Sie das zu vernichtende Papier in eine Papierkassette und der Papierschredder füttert sich von alleine. Wenn Sie nur einige wenige Seiten schreddern möchten, können Sie aber auch die nicht-automatische Papierzufuhr wählen. In diesem Fall müssen Sie das Papier manuell zuführen, was etwas Zeit in Anspruch nehmen könnte. Eine weitere hilfreiche Funktion ist die Anti-Stau-Technologie.
Wichtig ist, dass Sie sich einen Reisswolf kaufen, der auch wirklich zu Ihren Anforderungen passt. Dabei können Sie auch zwischen verschiedenen Sicherheitsstufen unterscheiden.
Aktenvernichter werden über Elektromotoren betrieben. Diese sorgen dafür, dass das eingeführte Papier in kleine Stücke geschnitten wird. Dabei wird in zwei Arten unterschieden. Nämlich in den Streifenschnitt und in den Partikelschnitt. Beim Streifenschnitt werden die Papierstücke in kleine Streifen verarbeitet. Das bedeutet, dass die Dokumente zwar geschreddert werden, aber nicht in der höchsten Sicherheitsstufe. Aus diesem Grund eignen sie sich lediglich für Dokumente mit niedriger Geheimhaltungsstufe (zum Beispiel Rechnungen oder Kontoauszüge im privaten Bereich).
Beim Partikelschnitt (auch Kreuzschnitt genannt) wird das Papier in kleine Rechtecke geschreddet. Grund dafür ist, dass das Papier nicht nur längs, sondern auch quer geschnitten wird. Aufgrund der kleineren Partikelgrösse eignet sich diese Technik auch für Dokumente mit hoher Geheimhaltungsstufe (zum Beispiel medizinische Akten).
Innerhalb der Datenträger-Vernichtungsnorm DIN 66399 ist geregelt, wie hoch der Schutzbedarf von Dokumenten sein muss. Um im Einklang mit dem Datenschutzgesetz (DSG) zu bleiben, wird zunächst in drei verschiedene Schutzklassen unterschieden:
Zusätzlich zu den drei Schutzklassen gibt es noch insgesamt sieben Sicherheitsstufen. In diesen ist definiert, welche Dokumente und Datenträger wie vernichtet werden müssen. In der folgenden Tabelle werden die verschiedenen Stufen dargelegt.
Sicherheitsstufe | Geeignet für | Grösse des Schnittguts |
DIN-P1 | allgemeine Daten, die mit geringem Aufwand wiederhergestellt werden können. Beispiele: Kataloge, Prospekte oder Magazine |
Streifenbreite circa 12 mm |
DIN-P2 | interne Daten, die mit besonderem Aufwand reproduziert werden können. Beispiele: Dokumente aus der unternehmensinternen Kommunikation |
Streifenbreite circa 6 mm |
DIN-P3 | sensible, vertrauliche Daten, deren Reproduktion stark erhöhten Aufwand erfordert. Beispiele: Steuerunterlagen, Krankenakten, Bewerbungsunterlagen |
Partikelgrösse circa 320 mm² |
DIN-P4 | besonders sensible Daten, die nur mit aussergewöhnlichem Aufwand wiederhergestellt werden können. Beispiele: Dienstverträge, Gehaltsabrechnungen, medizinische Berichte |
Partikelgrösse circa 160 mm² |
DIN-P5 | Daten, die nur unwahrscheinlich reproduziert werden können, da sie von existenzieller Bedeutung sind. Beispiele: Prozessunterlagen, Strategiepapiere, Patente, Wettbewerbsanalysen |
Partikelgrösse circa 30 mm² |
DIN-P6 | geheime Hochsicherheitsdaten, deren Reproduktion technisch unmöglich ist. Beispiele: Behörliche Dokumente, Entwicklungs- und Forschungsunterlagen |
Partikelgrösse circa 10 mm² |
DIN-P7 | Daten mit dem Prädikat “Top Secret”, bei denen eine Wiederherstellung ausgeschlossen ist. Beispiele: Militärische Dokumente oder Dokumente im Zusammenhang mit Geheimdiensten |
Partikelgrösse circa 5 mm² |
Hinweis: Laut DSG muss ein Aktenschredder für die Entsorgung von personenbezogenen Daten mindestens die Sicherheitsstufe P4 aufweisen.
Wichtig ist, dass diese Tabelle nur als Orientierungshilfe dient und auch nur auf die Vernichtung von Papier bezieht. Je nach Branche können Sie sich aber dieser Zuordnung bedienen, um die für Sie perfekte Sicherheitsstufe zu finden. Für den Privatgebrauch reicht also im Normalfall ein Aktenvernichter der Sicherheitsstufe eins oder zwei.
In kleineren Firmen sollten Aktenvernichter verwendet werden, die zwischen zehn und 20 Seiten auf einmal zerstückeln können und eine Sicherheitsstufe ab drei (je nach Bedarf) aufweisen. In grösseren Unternehmen sollte ebenfalls eine Sicherheitsstufe von mindestens drei gewählt werden und zudem ein Auffangbehälter mit einem Volumen von mehr als 100 Liter. Solche Modelle sollten auch andere Medien wie CDs, DVDs oder Kreditkarten schreddern können.
In unserem Onlineshop finden Sie die Marken der beliebtesten Hersteller von Schreddern. Dazu zählen insbesondere Rexel, Fellowes, Leitz, HP, HSM und Dahle. Egal für welche Marke Sie sich entscheiden: Wichtig ist, dass Sie ein Modell finden, das zu Ihren Bedürfnissen passt. Unabhängig vom jeweiligen Modell gilt, dass die Herstellergarantie zwei Jahre beträgt.
Wenn Sie einen Aktenvernichter mit Schneidwerk (Partikelschnitt) verwenden, ist wichtig, dass Sie das Gerät regelmässig ölen. Dazu stehen Ihnen Ölblätter und Aktenvernichteröle zur Verfügung. Grund für das Ölen ist, dass sich Schneidwalzen und Messer nicht so schnell abnutzen und dadurch der Motor gleichmässiger laufen kann. Das erhöht nicht nur die Lebensdauer Ihres Gerätes, sondern minimiert das Risiko von Verschleiss und Papierstau. Wenn Sie Aktenvernichteröl verwenden, tröpfeln Sie es am besten direkt auf die Schneidwalzen oder auf ein Blatt Papier.
Wenn das Papier geschreddert wird, verteilt es sich an den richtigen Stellen. Letzterer Vorgang findet auch bei der Verwendung von Ölblättern statt. Spätestens wenn Ihr Papierschredder knirschende Geräusche macht, sollten Sie diesen ölen. Wenn er aber ohnehin täglich mehrfach in Verwendung ist, können Sie diesen ungefähr zwei Mal pro Woche ölen. Dann gehen Sie auf Nummer sicher, dass Ihr Gerät auch zuverlässig funktioniert.
Tipp: Die geschredderten Papierreste können Sie genauso entsorgen wie “normales” Papier. Also in den jeweiligen Containern oder in den nächstgelegenen Werkhöfen.
Bevor Sie sich endgültig für ein bestimmtes Modell entscheiden ist wichtig, dass Sie über möglichst viele Details Bescheid wissen. Sollte es noch unbeantwortete Fragen zum Thema Schredder kaufen geben, können Sie natürlich gerne jederzeit in einer unserer Filialen vorbeischauen. Durch die jahrelange Expertise unserer MitarbeiterInnen bleibt keine Antwort auf der Strecke.
Schriftliche Kommunikation hat insbesondere im Geschäftsleben nach wie vor eine wichtige Rolle. Das hat zum Teil auch gesetzliche Hintergründe, da etwa ein Teil der Behördenkommunikation schriftlich verlaufen muss. Vieles von diesem Schriftverkehr ist nicht für die Augen Dritter bestimmt und muss aus diesem Grund, wenn nicht mehr zur Aufbewahrung benötigt, besonders sorgsam gehandhabt werden. Dabei kann ein Aktenvernichter helfen. Dieser unterstützt Sie beim Schutz Ihrer beruflichen oder privaten Dokumente und Daten. Doch wie funktioniert dieses Gerät? Welches Modell ist für den Privat- oder Bürogebrauch geeignet? Was bedeuten Streifenschnitt und Partikelschnitt? Und welche Sicherheitsvorkehrungen müssen beachtet werden? Diese und weitere Fragen werden im folgenden Beitrag beantwortet.
Bevor Sie sich einen Schredder kaufen, ist es wichtig, einen Verwendungszweck zu definieren. Wenn Sie etwa Dokumente mit personenbezogene Daten vernichten müssen, gelten hinsichtlich Datenschutz andere Regeln, wie wenn Sie nur ein paar private Notizzettel zerkleinern möchten. Wichtig ist, dass Sie mit einem Aktenvernichter nicht nur Papier schreddern können. Moderne Geräte haben darüber hinaus die Möglichkeit, Medien aller Art zu vernichten. Dazu zählen etwa Folien, CDs, Disketten, Festplatten, Kreditkarten, oder DVDs. Für welche Medien unsere Aktenschredder geeignet sind, können Sie auf der jeweiligen Produktdetailseite unter “Geeignet für” nachlesen.
Daneben ist auch noch wichtig zu wissen, in welchen Mengen Sie Akten vernichten möchten. Wenn Ihr Gerät häufig in Verwendung ist und von mehreren Personen gleichzeitig genutzt wird, dann sollten Sie sich für ein Gerät mit langer Laufzeit und grossem Auffangbehälter entscheiden. Haben Sie den Aktenvernichter (auch Reisswolf genannt) nicht so häufig und mit kleineren Mengen in Verwendung, dann kann auch eine kürzere Laufzeit mit kleinem Auffangbehälter reichen.
Eine wesentliche Rolle spielt natürlich auch der Faktor Zeit. Aus diesem Grund bieten wir in unserem Onlineshop sogenannte Autofeed-Geräte an. Bei diesen Modellen erfolgt die Papierzufuhr automatisch. Dabei legen Sie das zu vernichtende Papier in eine Papierkassette und der Papierschredder füttert sich von alleine. Wenn Sie nur einige wenige Seiten schreddern möchten, können Sie aber auch die nicht-automatische Papierzufuhr wählen. In diesem Fall müssen Sie das Papier manuell zuführen, was etwas Zeit in Anspruch nehmen könnte. Eine weitere hilfreiche Funktion ist die Anti-Stau-Technologie.
Wichtig ist, dass Sie sich einen Reisswolf kaufen, der auch wirklich zu Ihren Anforderungen passt. Dabei können Sie auch zwischen verschiedenen Sicherheitsstufen unterscheiden.
Aktenvernichter werden über Elektromotoren betrieben. Diese sorgen dafür, dass das eingeführte Papier in kleine Stücke geschnitten wird. Dabei wird in zwei Arten unterschieden. Nämlich in den Streifenschnitt und in den Partikelschnitt. Beim Streifenschnitt werden die Papierstücke in kleine Streifen verarbeitet. Das bedeutet, dass die Dokumente zwar geschreddert werden, aber nicht in der höchsten Sicherheitsstufe. Aus diesem Grund eignen sie sich lediglich für Dokumente mit niedriger Geheimhaltungsstufe (zum Beispiel Rechnungen oder Kontoauszüge im privaten Bereich).
Beim Partikelschnitt (auch Kreuzschnitt genannt) wird das Papier in kleine Rechtecke geschreddet. Grund dafür ist, dass das Papier nicht nur längs, sondern auch quer geschnitten wird. Aufgrund der kleineren Partikelgrösse eignet sich diese Technik auch für Dokumente mit hoher Geheimhaltungsstufe (zum Beispiel medizinische Akten).
Innerhalb der Datenträger-Vernichtungsnorm DIN 66399 ist geregelt, wie hoch der Schutzbedarf von Dokumenten sein muss. Um im Einklang mit dem Datenschutzgesetz (DSG) zu bleiben, wird zunächst in drei verschiedene Schutzklassen unterschieden:
Zusätzlich zu den drei Schutzklassen gibt es noch insgesamt sieben Sicherheitsstufen. In diesen ist definiert, welche Dokumente und Datenträger wie vernichtet werden müssen. In der folgenden Tabelle werden die verschiedenen Stufen dargelegt.
Sicherheitsstufe | Geeignet für | Grösse des Schnittguts |
DIN-P1 | allgemeine Daten, die mit geringem Aufwand wiederhergestellt werden können. Beispiele: Kataloge, Prospekte oder Magazine |
Streifenbreite circa 12 mm |
DIN-P2 | interne Daten, die mit besonderem Aufwand reproduziert werden können. Beispiele: Dokumente aus der unternehmensinternen Kommunikation |
Streifenbreite circa 6 mm |
DIN-P3 | sensible, vertrauliche Daten, deren Reproduktion stark erhöhten Aufwand erfordert. Beispiele: Steuerunterlagen, Krankenakten, Bewerbungsunterlagen |
Partikelgrösse circa 320 mm² |
DIN-P4 | besonders sensible Daten, die nur mit aussergewöhnlichem Aufwand wiederhergestellt werden können. Beispiele: Dienstverträge, Gehaltsabrechnungen, medizinische Berichte |
Partikelgrösse circa 160 mm² |
DIN-P5 | Daten, die nur unwahrscheinlich reproduziert werden können, da sie von existenzieller Bedeutung sind. Beispiele: Prozessunterlagen, Strategiepapiere, Patente, Wettbewerbsanalysen |
Partikelgrösse circa 30 mm² |
DIN-P6 | geheime Hochsicherheitsdaten, deren Reproduktion technisch unmöglich ist. Beispiele: Behörliche Dokumente, Entwicklungs- und Forschungsunterlagen |
Partikelgrösse circa 10 mm² |
DIN-P7 | Daten mit dem Prädikat “Top Secret”, bei denen eine Wiederherstellung ausgeschlossen ist. Beispiele: Militärische Dokumente oder Dokumente im Zusammenhang mit Geheimdiensten |
Partikelgrösse circa 5 mm² |
Hinweis: Laut DSG muss ein Aktenschredder für die Entsorgung von personenbezogenen Daten mindestens die Sicherheitsstufe P4 aufweisen.
Wichtig ist, dass diese Tabelle nur als Orientierungshilfe dient und auch nur auf die Vernichtung von Papier bezieht. Je nach Branche können Sie sich aber dieser Zuordnung bedienen, um die für Sie perfekte Sicherheitsstufe zu finden. Für den Privatgebrauch reicht also im Normalfall ein Aktenvernichter der Sicherheitsstufe eins oder zwei.
In kleineren Firmen sollten Aktenvernichter verwendet werden, die zwischen zehn und 20 Seiten auf einmal zerstückeln können und eine Sicherheitsstufe ab drei (je nach Bedarf) aufweisen. In grösseren Unternehmen sollte ebenfalls eine Sicherheitsstufe von mindestens drei gewählt werden und zudem ein Auffangbehälter mit einem Volumen von mehr als 100 Liter. Solche Modelle sollten auch andere Medien wie CDs, DVDs oder Kreditkarten schreddern können.
In unserem Onlineshop finden Sie die Marken der beliebtesten Hersteller von Schreddern. Dazu zählen insbesondere Rexel, Fellowes, Leitz, HP, HSM und Dahle. Egal für welche Marke Sie sich entscheiden: Wichtig ist, dass Sie ein Modell finden, das zu Ihren Bedürfnissen passt. Unabhängig vom jeweiligen Modell gilt, dass die Herstellergarantie zwei Jahre beträgt.
Wenn Sie einen Aktenvernichter mit Schneidwerk (Partikelschnitt) verwenden, ist wichtig, dass Sie das Gerät regelmässig ölen. Dazu stehen Ihnen Ölblätter und Aktenvernichteröle zur Verfügung. Grund für das Ölen ist, dass sich Schneidwalzen und Messer nicht so schnell abnutzen und dadurch der Motor gleichmässiger laufen kann. Das erhöht nicht nur die Lebensdauer Ihres Gerätes, sondern minimiert das Risiko von Verschleiss und Papierstau. Wenn Sie Aktenvernichteröl verwenden, tröpfeln Sie es am besten direkt auf die Schneidwalzen oder auf ein Blatt Papier.
Wenn das Papier geschreddert wird, verteilt es sich an den richtigen Stellen. Letzterer Vorgang findet auch bei der Verwendung von Ölblättern statt. Spätestens wenn Ihr Papierschredder knirschende Geräusche macht, sollten Sie diesen ölen. Wenn er aber ohnehin täglich mehrfach in Verwendung ist, können Sie diesen ungefähr zwei Mal pro Woche ölen. Dann gehen Sie auf Nummer sicher, dass Ihr Gerät auch zuverlässig funktioniert.
Tipp: Die geschredderten Papierreste können Sie genauso entsorgen wie “normales” Papier. Also in den jeweiligen Containern oder in den nächstgelegenen Werkhöfen.
Bevor Sie sich endgültig für ein bestimmtes Modell entscheiden ist wichtig, dass Sie über möglichst viele Details Bescheid wissen. Sollte es noch unbeantwortete Fragen zum Thema Schredder kaufen geben, können Sie natürlich gerne jederzeit in einer unserer Filialen vorbeischauen. Durch die jahrelange Expertise unserer MitarbeiterInnen bleibt keine Antwort auf der Strecke.