Entdecken Sie unsere Tipps und Produkte rund um das Raumklima und sorgen Sie für einen angenehmen Sommer in Ihrem Büro oder Homeoffice.
Ab wann ist ein Raum zu warm? Was ist die optimale Raumtemperatur? Die Wohlfühltemperatur ist sehr individuell und liegt je nach Person bei 18 bis 22 Grad Celsius. Es gibt auch Unterschiede, wie warm bzw. kühl es in welchem Raum sein sollte. Grundsätzlich kann man sagen, dass 20 - 25 °C Raum- bzw. Aussentemperatur für den menschlichen Körper am angenehmsten sind, weil es so dem Kreislauf leicht gelingt, die Körpertemperatur konstant auf rund 37 °C zu halten.
Die ideale Temperatur am Arbeitsplatz richtet sich stark nach der jeweiligen Tätigkeit. Arbeitet man körperlich schwer, genügen bereits 12°C, wobei es im Büro nicht unter 20°C, jedoch nicht über 25°C sein sollte. Ab 30 Grad in einem Raum muss der Arbeitgeber Massnahmen zur Kühlung ergreifen. Im Homeoffice sind die Arbeitnehmer*innen in der Regel selbst dafür verantwortlich, das Raumklima angenehm zu gestalten.
Schlafzimmer: 16 - 18°C
Küche: 18- 20°C
Kinderzimmer: 20°C
Wohnzimmer: 20 - 22°C
Badezimmer: 22 - 24°C
Arbeitsplatz: je nach Tätigkeit
Die mobilen Klimaanlagen entziehen der Luft Feuchtigkeit und Wärme, was die Raumtemperatur effektiv senkt. Die warme Luft wird über einen Abluftschlauch nach aussen geleitet. Das entzogene Wasser wird in einem Behälter im Gerät gesammelt, welcher regelmässig entleert werden muss.
Unsere Empfehlungen
Kühlleistung
7000 BTU / 2.05 kW
105000 BTU / 3.0 kW
Kühlmittel
R410a
R410a
Für Raumgrösse bis
60 m3
90 m3
Luftstrom
320 m3/h
320 m3/h
Energieklasse
A
A
Geräuschpegel
65 dB
65 dB
Betriebsarten
Kühlen, Trocknen, Ventilation
Kühlen, Trocknen, Ventilation
Ein mobiles Klimagerät funktioniert im Wesentlichen auf ähnliche Weise wie eine herkömmliche Klimaanlage, jedoch mit dem Unterschied, dass es keine feste Installation erfordert.
Zunächst entzieht das mobile Klimagerät der Umgebungsluft die Wärme mithilfe des Verdampfers. Die warme Luft wird durch den Verdampfer geleitet, wo sie auf eine Kühlfläche trifft. Diese Kühlfläche enthält ein Kältemittel, das bei niedriger Temperatur verdampft. Durch den Verdampfungsprozess wird der Umgebungsluft Wärme entzogen, wodurch die Luft abgekühlt wird.
Der Lüfter im mobilen Klimagerät zieht die warme Raumluft an und leitet sie durch den Verdampfer. Gleichzeitig bläst der Lüfter die gekühlte Luft zurück in den Raum. Dieser Prozess wiederholt sich kontinuierlich, bis die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist.
Es ist wichtig zu beachten, dass mobile Klimageräte in der Regel einen Abluftschlauch haben, der nach aussen geführt wird, um die warme Abluft abzuleiten. Dies geschieht entweder durch ein Fenster, eine Tür oder einen speziellen Abluftkanal.
Die Wartungsintervalle für mobile Klimageräte können je nach Modell und Hersteller variieren. Es ist jedoch wichtig, regelmäßige Wartungsarbeiten durchzuführen, um die optimale Leistung und Effizienz des Geräts aufrechtzuerhalten. Bauteile wie Filter, Abluftschlauch und Wasserbehälter sollten regelmässig gereinigt und geprüft werden.
Ein mobiles Klimagerät sollte idealerweise eine hohe Energieeffizienzklasse haben, um den Energieverbrauch zu minimieren und umweltfreundlicher zu sein. Die Energieeffizienzklasse wird durch den EER-Wert (Energy Efficiency Ratio) oder den SEER-Wert (Seasonal Energy Efficiency Ratio) angegeben, die den Kühlleistung pro Energieverbrauch messen.
Die höchste Energieeffizienzklasse für mobile Klimageräte ist in der Regel A+++. Geräte mit dieser Klasse weisen eine hohe Effizienz auf und verbrauchen weniger Energie im Vergleich zu Geräten mit niedrigeren Klassen. A++ oder A+ sind ebenfalls gute Energieeffizienzklassen für mobile Klimageräte.
Beim Einsatz eines Ventilators wird die Raumluft nicht tatsächlich gekühlt. Es entsteht jedoch ein angenehmer Luftstrom, der auf der Haut als kühl wahrgenommen wird. Ausserdem helfen Ventilatoren bei einer besseren Luftzirkulation im Raum – sie können also auch zusammen mit Klimageräten eingesetzt werden und deren Wirkung noch steigern.
Extratipp: Richten Sie den Ventilator nicht permanent direkt auf Ihren Körper. Dies kann Ihre Augen reizen und Muskelverspannungen z.B. im Nacken- und Schulterbereich verursachen.
Ein wichtiger Punkt bei der Raumkühlung ist das Lüften. Man sollte die Fenster am Abend, über Nacht und frühen Morgen aufmachen und ordentlich durchlüften. So kann am besten ein Luft- und Temperaturaustausch stattfinden. Am Vormittag sollten die Fenster dann verschlossen werden, um zu verhindern, dass warme Luft nach innen gelangt. Lediglich kurze Lüftungsphasen um CO2 und Feuchtigkeit herauszulassen werden empfohlen.
Um während des Lüftens keine Insekten ins Haus zu lassen, empfehlen wir Insektengitter an den Fenstern anzubringen oder Insektenvernichter einzusetzen.
Extratipp: In der Lüftungsphase auch Schränke öffnen, da sich dort warme Luft stauen kann.
Bei sommerlichen Temperaturen ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr besonders wichtig. Trinken Sie rund drei Liter am Tag und achten Sie darauf, dass Sie Ihre Trinkpausen möglichst gleichmässig über den Tag verteilen. Bei der Wahl des Getränks ist Wasser – sei es mit oder ohne Kohlensäure – die beste Wahl.
Haben Sie viele Elektrogeräte im Standby-Modus? Sie sollten darüber nachdenken, diese Geräte bei Nichtbenutzung ganz abzuschalten – z.B. durch Steckerleisten mit Schalter. Dies spart Strom und verhindert unnötige Temperaturstrahlung der Geräte.
Ausserdem ist es eine Überlegung wert, Herd und Ofen sparsam einzusetzen. An heissen Tagen ist ein Salat ggf. die bessere Wahl als ein Auflauf, der sehr lange im heissen Ofen backen muss, da der Ofen viel Wärme an die Umgebung abgibt.
Leuchtmittel wie Halogen- oder Energiesparlampen geben ebenfalls Wärme an die Umgebung ab. Deutlich besser ist hier der Einsatz von LED-Leuchten.